„Vielfältige Lebensweisen gehören heute selbstverständlich auch zur Weinwelt, sind aber aktuell noch wenig sichtbar. Mit der neuen Initiative `QueerWein Rheinland-Pfalz` möchte ich diese Vielfalt in Rheinland-Pfalz sichtbarer machen. Ich lade alle lesbischen, schwulen, bisexuellen, transidenten, intergeschlechtlichen und nichtbinären Winzerinnen und Winzer aus Rheinland-Pfalz ein, mir gute Weine vorzuschlagen“, erklärte David Profit, Landesbeauftragter für gleichgeschlechtliche Lebensweisen und Geschlechtsidentität, in einer Pressemitteilung.

Mit dem QueerWein möchte der Landesbeauftragte auch für Akzeptanz werben. Obwohl unsere Gesellschaft in den letzten Jahren offener geworden und die rechtliche Gleichstellung vorangekommen ist, erfahren lesbische, schwule, bisexuelle, transidente, intergeschlechtliche und nichtbinäre Menschen immer noch Diskriminierungen. David Profit: „Der QueerWein ist ein Beitrag für mehr Selbstverständlichkeit.“

Die ausgewählten „QueerWeine Rheinland-Pfalz“ sollen am 18.05.2022, dem Verfassungstag des Landes, vorgestellt und bundesweit an Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in Politik und Gesellschaft versendet werden.

Weingüter in Rheinland-Pfalz, in denen queere Menschen in verantwortungsvoller Position tätig sind, können sich ab sofort mit je zwei Weinen bewerben. Der Wein muss bis spätestens 28.02.2022 mit folgenden Informationen eingereicht werden: Name und Anschrift des Weinguts, Ansprechperson mit E-Mail und Telefonnummer, Angaben, in welcher Position die queere Person tätig ist, und ggf. kurze Angaben zum Wein (auch Besonderheiten beim Ausbau und Bruttopreis). Adresse: Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration, Referat 736-3, Kaiser-Friedrich-Straße 5a, 55116 Mainz.

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