Am 27.01. wird der Opfer des NS-Dikatur gedacht. Wir wollen mit drei Veranstaltungen in Mainz und einer Online-Veranstaltung der queeren Opfer gedenken.

Mittwoch, 26.01., 20.15 Uhr:

A Love to Hide

Frankreich 2005, 102 Min., OmU

Spielfilm von Christian Faure über die Verfolgung männerliebender Männer während der deutschen Besatzung Frankreichs

Bar jeder Sicht, Hintere Bleiche 29, 55116 Mainz (Corona-Regeln)

Eintritt frei! Mehr Infos zum Film

Donnerstag, 27.01., 17.30 Uhr:

Wir gedenken der queeren NS-Opfer

Wir treffen uns um 17.30 Uhr an der Gedenk-Stele der queeren Opfer des Nationalsozialismus auf dem Ernst-Ludwig-Platz (Große Bleiche / Ecke Kaiser-Friedrich-Straße, 55116 Mainz).
Ablauf der Gedenkveranstaltung:
17:30 Uhr Begrüßung durch Joachim Schulte (QueerNet RLP)
17:40 Uhr Redebeitrag David Profit (Landesbeauftragter für gleichgeschlechtliche Lebensweisen und Geschlechtsidentität RLP) und Kranzniederlegung
17:50 Uhr Redebeitrag Michael Ebling (Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Mainz)
18:00 Uhr Poetry Slam mit Mäx
18:05 Uhr Redebeitrag KHG /ESG
18:10 Uhr Redebeitrag DGB
18:15 Uhr Redebeitrag DGTI
18:18 Uhr Redebeitrag queere Community in Mainz (Markus Alvarez Gonzalez)
18:20 Uhr Gedenkminute und Kerzen niederlegen
Moderation: Philipp Gresch
Es gilt Abstands- und Maskengebot nach der aktuellen Corona-Verordnung.
Organisator: Markus Alvarez Gonzalez in Zusammenarbeit mit QueerNet RLP

Mittwoch, 02.02., 20.15 Uhr:

Das Ende des Schweigens

Deutschland 2021, 75 Min.

Dokumentarfilm mit Spielszenen von van-Tien Hoang über die Frankfurter Homosexuellenprozesse 1950/51

Bar jeder Sicht, Hintere Bleiche 29, 55116 Mainz (Corona-Regeln)

Eintritt frei! Mehr Infos zum Film

Freitag. 04.02., 19.30 Uhr:

Die Verfolgung von Homosexuellen in Frankreich während der Zeit der Besatzung durch die Nazi-Diktatur

Vortrag von David Cupina, Vorsitzender von „Les OubliéEs de la Mémoire“, Paris

Mit der deutschen Besatzung Frankreichs änderte sich die Situation für die Homosexuellen. Die lange Tradition der Straffreiheit von Homosexualität in der Folge der Revolution von 1789 war beendet. Die NS-Ideologie der Abwertung und Verfolgung von Homosexuellen wurde von den deutschen NS-Besatzern beschlossen und durchgesetzt. Aber auch die französische Vichy-Regierung übernahm die Repression und Deportation von Franzosen wegen ihrer Homosexualität. Opfer dieser Repression und der zielgerichteten Verfolgungspolitik waren Homosexuelle verschiedener Nationalitäten, Exilanten und Franzosen. Auch in der Nachkriegszeit ging die Verfolgung weiter.

Anders als ursprünglich angekündigt, findet der Vortrag online per Zoom statt: https://us02web.zoom.us/j/86287464604?pwd=RnNadjZCeFhmVGgxSUJMYWlwNHJsQT09; Meeting-ID: 862 8746 4604; Kenncode: 696939

Landesweites Programmheft der Veranstaltungen zum Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus am 27.01.